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holger:blog:es_wird_fruehling_in_der_stadt [01. Mar 2010 22:42]
holger angelegt
— (aktuell)
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-====== Es wird Frühling in der Stadt ====== 
- 
-Da die Schneeberge so langsam verschwunden sind wurde am 
-Samstag das gute Wetter genutzt um mit Rädern und Familie 
-diverse Dinge in der Stadt zu besorgen. 
-Allerdings scheinen die Autofahrer noch nicht wieder mit 
-Radfahrern zu rechnen. 
- 
-Schon morgens auf dem Weg zum Becker meinte ein S-Klasse  
-Fahrer aus Wesel durch mehrfaches Hupen seinen Anspruch 
-an der Fahrbahn geltend machen zu müssen, um mich dann trotz 
-Gegenverkehr mit ca.10cm Seitenabstand überholen zu müssen. 
-Auf dem Rückweg schnitt mich dann noch ein Kleinwagenfahrer 
-ähnlich knapp, liess dabei aber die Finger von der Hupe. 
- 
-Nach dem Frühstück ging es erst zu einem Elektromarkt, als  
-wir an die Kreuzung Cederstraße/Richard-Zanders-Straße kamen 
-wurde dort gerade von der Polizei ein Unfall zwischen einem 
-LKW und einem Radfahrer nachgestellt. Ob es sich 
-dabei noch um Untersuchungen zu dem 
-[[http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1218382120959.shtml|tödlichen Unfall von 2007]] handelt vermag 
-ich nicht zu sagen. 
- 
-===== Hauptstraße ===== 
- 
-Danach ging es Richtung Innenstadt, der Weg dorthin ist für Radfahrer 
-eine ziemliche Zumutung, kann aber durch passend geparkte Fahrzeuge 
-noch ein wenig "spannender gestaltet werden: 
- 
-{{:holger:blog:hauptstrassenparker.jpg?600|Parken in der Hauptstraße}} 
- 
-Als meine Frau die beiden Damen im Fahrzeug auf ihre Parkposition 
-ansprach, drehten diese sich weg und ignorierten sie. Als ich 
-jedoch zu meiner Kamera griff, konnte der Weg gar nicht schnell 
-genug geräumt werden ;-). 
- 
-===== Nachfrage bei der Stadt ===== 
- 
-Heute hab ich es dann geschafft, mal bei der Stadt nachzufragen, 
-wie weit denn die internen Gespräche zum Thema Radverkehrsführung 
-fortgeschritten sind. Im November letzen Jahres wurde mir versprochen, dass ich im Dezember bzw. Anfang dieses Jahres 
-Informationen darüber erhalten würde. Siehe auch meinen 
-Eintrag zum Thema [[Reaktionszeit]]. 
- 
-Hier meine heutige Mail: 
- 
-<file> 
-Re: Radwegsicherung auf dem Refrather Weg 
-R.U....@stadt-gl.de 
-Kopie:  
-P.K...@stadt-gl.de 
-Datum: 01.03.2010 20:05:53 
-    
-Sehr geehrte Herr U., 
- 
-Ende Oktober vergangenen Jahres sandte ich eine E-Mail bezüglich 
-eines Unfalls auf dem Refrather-Weg und der allgemeinen Radwegsituation 
-in Bergisch Gladbach an die Stadt, welche an Sie als für diesen 
-Themenbereich zuständige Person weitergeleitet wurde. 
- 
-Am Mittwoch, den 11 November 2009 10:17:52 schrieb R.U...@stadt-gl.de: 
-> Sehr geehrter Herr Müller, 
-> 
-> Ihr Schreiben vom 30.10.2009 wurde mir zwecks Beantwortung zugeleitet. 
-> 
-> Da  bezüglich der Radwegproblematik in Bergisch Gladbach noch Gespräche 
-> sowohl mit der Polizei als auch mit der Kreisverwaltung und intern statt 
-> finden werden, ist mit einer Beantwortung Ihres  Schreibens nicht vor Mitte 
-> Dezember, ggf.  erst zu Beginn des nächsten Kalenderjahres zu rechnen. 
- 
-Ich habe Verständnis dafür, falls die durch den strengen Winter 
-entstandenen Schäden auf den Bergisch Gladbacher Straßen die Priorität 
-zunächst auf die generelle Verfügbarkeit der Verkehrswege gelegt wird, 
-jedoch ist es nun Anfang März und es würde mich schon interessieren 
-inwieweit Ihre Gespräche zu ersten Ergebnissen geführt haben. 
- 
-Persönlich habe ich auch während des Winters mein Fahrrad z.B. zum Erreichen 
-der Strassenbahnhaltestelle in Refrath genutzt und konnte auf Grund der 
-Räumzustände der Radwege diese in der Regel nicht nutzen. 
-Des Weiteren fühlte ich mich auf der Fahrbahn auch keinesfalls als 
-besonders gefährdet. Besonders im Stadtteil Refrath viel mir auf, 
-dass mir auf der Fahrbahn im Gegensatz zu den fahrbahnbegleitenden 
-Radwegen an der Dolmanstraße keinerlei "Geisterradler" entgegenkamen. 
-Im Bereich Siebenmorgen ist dieser Weg auch ohne Eis und Schnee unbenutzbar, 
-da z.B. Richtung Süden die Restbreite am Buswartehäuschen nur noch 40cm  
-beträgt. 
-In Richtung Norden kann man mit dem Rad nicht den geforderten Mindestabstand 
-zu geparkten KFZ (1m) einhalten. Weiterhin fehlt die bauliche Trennung oder 
-weiße Trennline zum Gehweg. Auch die BASt konnte bisher in ihren Studien 
-kein eröhtes Risiko durch die Nutzung der Fahrbahn durch Radfahrer 
-nachweisen (z.B. Unterreihe Verkehrstechnik: V184). Lediglich einige 
-KFZ-Führer die nicht erkannten, dass der Radweg unbenutzbar war, 
-glaubten mich durch Betätigen der Hupe, 
-Handzeichen oder Schneiden auf den Radweg hinweisen zu müssen. 
-Einmal wurde ich dabei auch als Idiot tituliert. Dieses Verhalten 
-fällt mir besonders dort auf, wenn eine Radwegbeschilderung vorhanden 
-ist, an Straßenteilen ohne Benutzungspflicht sind solche "erzieherischen" 
-Maßnahmen der Autofahrer wider besseren Wissens deutlich seltener. 
- 
-Mit freundlichen Grüßen 
-    Holger Müller 
-</file> 
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