Familienrezept 2.0
Gestern hat es in der Hexenküche wieder eifrig gebrodelt. Bereits vorgestern hatte ich mein vor einigen Wochen angesetztes Kamille-Öl abgeseiht. Gleiches mit meiner Tinktur bzw. Essenz.
Nach hilfreichen Tipps von der Dryade und von hier konnte es dann losgehen…..
Bereits morgens hatte ich mir in einer oldschool-Drogerie medizinisch reines Bienenwachs geholt und habe dies im Kamilleöl aufgelöst.
Während dem Erkalten habe ich dann noch etwas Kamille-Essenz bzw. Tinktur hinzugegeben.
Und ich bin wirklich begeistert. Prima Salbe für trockene Haut und Problemzonen. Da sie sehr stark fettet - ähnlich wie eine Vaseline - werde ich demnächst mal eine Creme probieren. Hierzu fehlt noch der ein- oder andere Inhaltsstoff. Auch ist die Creme-Herstellung etwas aufwendiger, eher mit dem Seifensieden zu vergleichen von der Arbeit her. Mal schauen….
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Innerhalb der letzten Jahre - also eigentlich erst seit ich selbst Mutter bin - probiere ich ja dann und wann mal ein Rezept in der Küche aus, welches mich durch meine eigene Kindheit begleitet hat und womit ich unheimlich viel verbinde. So seinerzeit Geleeplätzchen und nunmehr….:
Pflaumenklöse (Zwetschgenknödel)
Aus gekochten Kartoffeln wird mit Eiern, Mehl, Speisestärke und etwas Salz ein Klosteig erstellt. Sodann werden die Klöse geformt und in jeden Klos eine Pflaume hineingedrückt. Die Klöse werden - wie Klöse so zubereitet werden - im siedenden ganz leicht kochenden Wasser 15-20 Minuten, je nach Grösse, gegart.
In einer Pfanne wird Panniermehl in etwas Fett angeröstet. Zudem wird in einem Töpfchen Fett verflüssigt. Auf die Klöse kommt sodann das angeröstete Paniermehl, etwas Fett und etwas Zucker.
Himmlisch!!!
Und abends habe ich noch meine eingefrorenen Hollerbeeren entsaftet und zu Likör verarbeitet. Irgendwie war ich mir unsicher wie ich Saft erhalte, drum war mir Likör hinsichtlich der Haltbarkeit „sicherer“ *zwinker*