Beltanes Blog

vor gar nicht allzulanger Zeit …. in einem Wald im Bergischen Land……
An alle die Spinnen - passt auf dass Ihr Euch nicht an der Spindel stecht, sonst fallt Ihr wohlmöglich in einen langen tiefen Schlaf….

Aber gewiss wurde bei Eurer Geburtsfeier keine dreizehnte Fee ausladen - richtig? Dann besteht kein Grund zur Sorge *zwinker*
Es war richtig schön im Märchenwald Nähe des Altenberger Doms.

In Zuckerhäuschen gab es gruselige Hexen denen Finger fehlten - natürlich bemerkten das nur diejenigen, die alles ganz genau wissen wollten…..

…und noch nicht mal vor dem grossen berühmten Ofen halt machten…..

…und schwupps waren sie reingelockt: Hänsel und Gretel.

Es geschen noch Zeichen und Wunder…..
Sind wir es doch eigentlich gewöhnt morgens beim ersten Hahnenschrei weit vor 6 Uhr von unserer kleinen Schnatterliese geweckt zu werden - bestätigte heute mal wieder eine Ausnahme die Regel: Fast halb 9 war es als die Tür des Kinderzimmers aufging!!!
Leider konnten wir es heute gar nicht nutzen, denn heute mussten wir früh raus um uns in die Küche zu stellen…

Als Maja wach wurde, war der Streuselkuchen schon fertig:

• 250g Butter
• 250g Zucker
• 400g Mehl
• 1P. Vanillinzucker

• 200g Zucker
• 4 Eier
• 200g Mehl
• 1-2 Teel. Backpulver

1 Becher Sahne (oder Cremefine zum schlagen) etwas Puderzucker

Zuerst die Streusel zubereiten, beiseitestellen. Dann den Bisquit-Teig cremit schlagen (zuerst die Eier mit dem Zucker). Den Teig auf das Blech streichen, die Streusel darüber geben. Meine waren irgendwie so cremig und gar nicht streuselig, so habe ich sie durch die Käsereibe gerieben.

20 Minuten bei nur 200 Grad (Heissluft 180) backen.

Nach wenigen Minuten des Auskühlens die Sahne darübergiessen und den Puderzucker darübersieben.

Fluffig, locker, einfach lecker!!!

Vorgestern auf der Kalker Hauptstrasse habe ich endlich mal den Kaffeeladen betreten.. was für Düfte!!!

Dort wird der Kaffee auf 100g genau abgewogen - sprich man kann sich durchprobieren….

Anschliessend auf dem Markt hatten 2 Menschen einige Meter voneinander entfernt unabhängig voneinander etwas in derselben Farbe gekauft *zwinker*

und ich habe noch schnell Aprikosenmarmelade eingekocht:

So - nun mus ich mich mal sputen, heute Mittag kommt Besuch zum Essen und anschliessend geht es in den Märchenwald…..

Euch einen schönen Pfingstmontag und einen guten Start in die kurze Woche…

stehen wir. Viele viele neue schöne, schnelle, glückliche und bleibende Eindrücke dürfen wir erleben.Es gibt so unheimlich viel zu tun wenn man im Sommer in die Schule kommt….. Ich kann mich selbst kaum erinnern. Vielleicht liegt es auch daran dass für mich das letzte Kindergartenjahr quasi im Krankenhaus stattgefunden hat. Drum erlebe ich es auch für mich nochmal ganz bewusst - und ohne Schatten.

Maja hat die (natürlich!) schönste und einzigartigste Schultüte auf der ganzen Welt. Donnerstag wurde sie in mühseliger gemütlicher Arbeit nachmittags im Kindergarten von mir fertiggestellt. Es reihten sich ein die anderen Mädels - die irgendwie offensichtlich erstaunt waren dass man sich selbst etwas ausgedacht hat und nicht stur nach Vorlage die Teile A, B und C zusammenklebt - sprich erste autonome Züge werden dem Kind mit auf den Weg gegeben …..*wzinker*

Anschliessend sind wir noch in den Wald spaziert, um Brennesseln zu pflücken bzw. vielmehr die Spitzen davon. Zum ersten Mal habe ich - mit einer kleinen Plastiktüte und einem 1mal-Handschuh bewaffnet die Pflanzen ihrer grünen vor Lebenslust sprühenden Spitzen beraubt. ….Einmalhandschuhe sind übrigens prima (auch mehrmals übrigens, solange man sie nicht zum Einspeichen von Fahrrädern benutzt, dann machen sie ihrem Namen alle Ehre) nichts hat gepiekst!!!

Und es gab Donnerstagabend dann - angelehnt an ein freudig erwartetes Rezept *zwinker* Brennessel-Quark-Brötchen ich nenne sie hier einfach mal so, um keine Rezept Inspiration zu unterschlagen. Es war nicht meine Idee!
Irgendwie wollte der Teig allerdings bei mir nicht so recht glatt werden, drum habe ich improvisiert und ca. 80ml Olivenöl hinzugegeben. Lieben Dank für das Rezept, welches mich inspiriert auf diesem Wege einige Kräuter mal geschmacklich näher unter die Lupe den Backherd zu nehmen


Als absoluten Luxus empfand ich es dann abends in der Dämmerung ürigens, um für Rosenwasser mal eben 100 Gramm frische Rosenblüten zupfen zu können. Sie verwöhnen mich dieses Jahr wirklich. Jeden Tag neue Blüten - also nehme ich das Geschenk an und mache mehr draus….

Bei der Brennesselpflückaktion übrigens sind wir so unheimlich vielen vielen vielen vielen vielen Holunderblüten begegnet, dass wir schwach wurden und eine zweite Ladung Holunderblütengelee gezaubert haben:

Nicht dass jemand denkt wir grasen alles ab - nein nein nein. …. Für 1,5 Liter Saftansatz als Grundlage für das Gelee (wo ja noch ca. 800g Zucker hinzuzurechnen ist) benötige ich lediglich 8 Dolden - die, über Nacht eingetaucht, ihren Äther abgeben.

Maximaler Effekt mit minimalem Einsatz

Und gestern Abend hatte ich einfach frei und war im trash-chic!!!

Da Lord Ashtonbury Sonntagabend seinen 60. Geburtstag im engsten Familienkreise feierte, kam ich gar nicht mehr zum bloggen. Alles was Rang und Namen hat, alle Wegbegleiter vergangener Zeiten, fanden sich ein, um mit Ihm diesen Abend zu begehen. So auch wir….

Und ein dunkler Schatten aus seiner Vergangenheit, der Rache nehmen will und einen fürchterlichen Fluch auf Lord Ashtonbury und seine Angehörigen legt.

Und dieser Fluch hat Sonntagnacht nicht nur ein Opfer gefunden…..

Wahrlich die Nacht des Schreckens haben wir erlebt im Schlosshotel Lerbach.

Ein unvergesslicher Abend!

Nachdem ich nun schon seit längerem mit diversen Ideen zur Verarbeitung von Holunderblüten schwanger gegangen war hat mich nun der Eintrag im Windleben endgültig überzeugt es mal zu versuchen….

Aus 1L Wasser, 1/2L Apfelsaft (100%) und ca. 8 Holunderblütendolden habe ich Gelee erstellt.

Die Dolden habe ich in der Flüssigkeit eine Nacht ziehen lassen. Da der Duft am anderen Morgen bereits unbeschreiblich intensiv war, waren es somit nur ca. 14 Stunden……

Verwendet habe ich von Ruf das Gelierfix 3:1, somit sind nur rund 500g Zucker verwendet worden - also nicht so süß…. Ich finde es gut gelungen, man beachte die vereinzelten Blütchen, die im wirklich schnittfesten Gelee hängen.

Anschliessend habe ich noch - getreu dem Rezept von Seferina - Holunderblütenlikör angesetzt.

Der Ansatz wird nun 6 Wochen an einem dunklen Ort ruhen.

Samstagvormittag sind wir ins Oberbergische gefahren, um die ein oder andere Reparatur bei meiner Mutter im Haus durchzuführen sowie den Einkauf zu erledigen - und siehe da, endlich bekam ich auch deutsche Erdbeeren im vernünftigen Preis-Leistungsverhältnis und konnte abends noch Erdbeermarmelade kochen

Leider ist sie diesesmal nicht so fest geworden, aber was solls. Ich bin mir sicher auch etwas flüssiger schmeckt sie gut - mit einer Messerspitze geriebener Vanille übrigens.

Eigentlich sollte nämlich der alte Wohnzimmerschrank meiner Eltern auseinandergebaut und nach Bergisch Gladbach transportiert werden. Ich hatte mich schon total drauf gefreut. Aber dem Gatten gefällt er nicht gut genug, als ihn im Wohnzimmer zu haben und täglich drauf zu schauen so blieb er erstmal da……

Dienstagabend hatte ich es kurz vor einem einsetzenden Regenguß noch geschafft, kurz durch meine Beete zu schwirren und einiges ungebetenes Kraut zu entfernen. Der Salbei sprengte fast das Beet - 1,5 Meter im Druchmesser war er sicherlich - also musste er dringend geschnitten werden. Der Duft ist unbeschreibtlich!

Heute morgen haben wir unsere kleine Schnatterliese zu lieben Freunden gebracht. Während die 2 jungen Damen Muffins verdrückt haben, sind wir gemütlich 40 Kilometer rund um den Altenberger Dom gekullert. Nachtrag: gekullert ist definitiv das falsche Wort bei 550 Höhenmetern glaub ich … Irgendwie ging es meist hoch…. aaaaber ich verliere die Angst bei Abfahrten. Beide Serpentinenstrecken um den Altenberger Dom bin ich gut hinuntergerollt. Und die Arme schmerzen nicht mehr vom vielen Bremsen …. und der derzeitige Sattel ist bislang derjenige, der am wenigsten stört - vielleicht ist ers…..

Anschliessend gab es eine köstliche Kostprobe aus Sarah Wieners Frau am Herd…..Eine tolle Frau - diese Sarah Wiener. Das Kochbuch hat es mir richtig angetan….und erst die Brennesselbutter…

Natürlich kann ich mit meinem Kartoffelcurry mit Pfirsich nicht dagegen antreten, trotzdem wollte ich dieses durchaus leckere fleischlose Rezept Euch nicht vorenthalten:

• 600g Kartoffeln; schälen und bissfest in Salzwasser garen
• 3 bunte Paprikaschoten, würfeln
• 2 Zwiebeln, kleingeschnitten
• 4 Lauchzwiebeln oder 1 Stange Porree, kleingeschnitten
• 1 Dose Pfirsiche
• 2 Eßl Currypulver, 250ml Brühe, 250ml Sahne, Salz, Pfeffer
• 2 Eßl Petersilie (hier: gefriergetrocknete)

Kartoffeln in Salzwasser garen; währenddessen die kleingeschnittenen Zwiebeln mit dem kleingeschnitten Lauch und dem kleingeschnittenen Paprika andünsten und einige Minuten garen. Mit Salz, Pfeffer, dem Curry würzen. Brühe und Sahne hinzugeben. Zum Schluß die Pfirsichhälften kleinschneitten und mit den ebenfalls kleingeschnittenen Kartoffeln hinzugeben und die Petersilie unterheben. Kurz aufkochen lassen damit der Pfirsich ebenfalls heiss ist.

Allen eine schöne Restwoche.

Der Spruch des Tages: Weiß und bunt wird dreckig - schwarz bleibt schwarz!