Hexenküche
Nachdem der gestrige Nachmittag bis in den Abend hinein mit Putzen verflog, wollte ich heute am kalendarischen Beltane gemütlich in die Hexenküche brodeln lassen. Damit hatte ich gestern Abend bereits begonnen:
Löwenzahnhonig soll man erhalten, indem man so viele Löwenzahnköpfe sammelt wie man nur kriegen kann - in diesem Falle so viele wie das Töchterlein hat pflücken wollen -, und diese mit kaltem Wasser abbraust.
Anschliessend werden sie in einem großen Topf mit ca. 3-4 Litern Wasser und 2 in Scheiben geschnittenen Zitronen ungefähr 10 Minuten ausgekocht. Anschließend mit einem Deckel zugedeckt und über Nacht stehengelassen.
Heute habe ich das ganze sodann durch ein Handtuch geseiht und mit einem Kilo Zucker lange köcheln lassen. Eigentlich hätte Sirup draus werden sollen - bei mir tat sich nichts. Drum habe ich mit Pektin und noch etwas Gelierzucker nachgeholfen. Immernoch recht flüssig habe ich den Honig dann in Schraubgläser gefüllt.
Wenn es morgen noch nicht zäh geworden ist werde ich es nochmal aufkochen und etwas Gelfix hinzufügen - wäre ja gelacht.
Es duftet auf alle Fälle schonmal wunderbar.
Allen eine schöne Walpurgisnacht.
Möge der Sommer beginnen; der Höhepunkt des Jahres naht!!!