Tee kann man es wohl kaum nennen, eher ein Frucht-Wurzel-Aufguss oder was auch immer. Habe ich mal von meiner lieben Freundin aus Hoffnungsthal *wink* angeboten bekommen: Frischer Ingwer und frische Apfelstücke mit kochendem Wasser aufgießen und ziehen lassen. Ein wahrer Power-Drink. Leicht gesüsst - jamjam.
wird durch Streptokokken der Lancefield-Gruppe A ausgelöst (v.a. Streptococcus pyogenes). Diese müssen einen Bakteriophagen besitzen, der für die Produktion des Scharlach-Toxins verantwortlich ist. Ohne diesen kommt es allein zu einer eitrigen Mandelentzündung.
Nunja. Lange Rede kurzer Sinn - Maja hat Scharlach. Wir alle haben Schluckbeschwerden und wurden von unserem Hausarzt gehalten, fünf mal täglich mit Salviathymol gründlich zu gurgeln Slaviathymol enthält Salbei-, Nelken- und Eukalyptusöl und ist stark desinfizierend. Schön daß er uns nicht direkt Antibiotika verordnet hat. Wenn noch jemand Montag deutliche Schluckbeschwerden und schlimmere Auswirkungen verspürt, muss er zum Arzt.
Ich bin da jedoch ganz zuversichtlich. Gurgele fleissig und fühle mich deutlich besser als gestern. Maja ist natürlich topfit. Wie bei Scharlach so üblich sind die Kinder weder müde noch platt oder gar sehr krank. Nicht kleinzukriegen könnte man sagen. Bis auf etwas Husten und Schnupfen merkt man ihr nichts an. Vorgestern Abend hatte sie die typischen roten Wangen und Blässe um den Mund. Die Zunge war etwas angeschwollen, weiß belegt und rot fleckig. Deswegen hieß es gestern Morgen: ab zum Arzt. Nachdem wir großen alle fertig waren durfte ich mit Maja noch geschlagene 1,5 Stunden im Wartezimmer verbringen, eh der 3-minütige Aufenthalt im Behandlungszimmer der Kinderärztin stattfand. Diese versetzte mich (es war nicht die eigentliche Kinderärztin von Maja sondern eine Vertretung bzw. Praxisteilhaberin) sodann erst einmal in Panik. Ich solle unbedingt wieder zum Arzt und mich auf StryptoA testen lassen und Antibiotika nehmen, es sei ja so schädlich….. *seufz* Aber ich wurde diesem nach nochmaligem Anruf beruhigt. Bevor ich nicht deutliche Krankheitssymptome zeige muss ich überhaupt nichts nehmen.
So heißt es dieses Wochenende gemütlich machen und zu Hause bleiben. Sogar raus sollen wir nicht gehen. Und Maja ist noch bis morgen ansteckend. Dann ist durch ihr Penicilin wohl alles mausetot. In den Kindergarten wird sie dann wohl erst Mittwoch wieder gehen.
Mittwoch bekomme ich im übrigen Bescheid, was mein Vorstellungsgespräch von Donnerstag betrifft. Ich denke ganz positiv. Die Fahrt, die Kanzlei, das Gespräch, alles hat mir sehr gut gefallen, ich würde dort sehr gerne Arbeiten. Wollen wir mal schauen. Den mehrstündigen Betreuungsvertrag für Maja muss ich sodann auch erst Mittwoch unterschrieben abgeben. alles passt.
Und mittags gab es eine Anti-Streptokoken-Vitaminbombe:
Alles schön kleingeschnitten in den Topf. Etwas Brühe sowie je eine Messerspitze Majoran und Thymian hinzugeben. Ich habe es knapp 10 Minuten im Schnellkochtopf gekocht - superlecker. Der frische Ingwer gibt eine scharfe Würze. Eine richtige Powersuppe. Na wenn da mal nicht alle wieder gesund werden…
Die erste Hürde ist genommen - und zwar habe ich einen 35-Stunden Betreuungsvertrag für Maja ab Montag (01.02.) in der Tasche. Jetzt kann der Job kommen, dann habe ich auch zeitlich etwas mehr Luft….wegen der Arbeitszeit und der langen Fahrt - es muss nämlich nach Köln gehen dann täglich….
Daumen weiter feste drücken!!!
bezüglich des Einkaufs der besonderen Art (Vollmond) gibt es nun heute endlich:
Ich habe mir eine Kenwood Major Titanium Lady gegönnt. Auch was red ich - mir - allen habe ich sie begönnt die ich bekoche Das war der besagte Einkauf Mitte Dezember. Nämlich der Tag andem das Geld angekündigt wurde welches ich nunmehr vor 4 Tagen endlich bekam…..
So eine Maschine hatte ich mir eigentlich schon immer mal gewünscht - bzw. rumgesponnen, denn wer hat schon das Geld für so ein Ding mal eben übrig…. Als braves Küchenhexchen hab ich mir sie also - zum leiblichen Wohle aller - angeschafft.
Daß man mit dieser Maschine zwar zum Mond fliegen kann, aber manchmal das althergebrachte wohl doch einfacher zu handhaben ist habe ich heute bei den Dinkelstangen aus der Bergischen Landstraße erfahren. Möhren fein raspeln. Okay. Mixe ich sie nun oder schnitzle ich sie oder pürriere ich sie? Zunächst habe ich es mit dem Mixer versucht - blöde Idee. Eine Möhre kann wohl kaum von einem Mixer zu Brei gemacht werden. Dann habe ich die Saftzentrifuge getestet - auch ein nicht gerade günstiges extra der Maschine (auf dem Foto rechts). Auch das war nicht der richtige Ansatzpunkt. Hmmm…. hätte ich mal das Schnitzelwerk genommen (auf dem Bild noch nicht zu sehen, es wurde nachgeliefert). Nunja. Ich hatte trotzdem etwas Karottenmatsche irgendwie - nur der Teig hat mich echt überfordert. Natürlich habe ich ihn zunächst in der Maschine versucht zu kneten. Da er jedoch - ähnlich wie ein Nudelteig - wohl besser auf dem Tisch von Hand geknetet wird *seufz* … was red ich - Küche ein Saustall - alle gerätschaften eingematscht - der Teig war sowas von schwierig, meine Dinkelstangen waren nicht fingerdick sondern eher ….*grins* - genau!!!
Nunja. Aber sie schmecken wirklich gut! Alice ich probiere sie lieber nochmal bei Dir, das war echt zu anstrengend für mich *lach* …. Ich hatte das Rezept übernommen und ca. 1cl Ahornsirup und eine Messerspitze gemahlene Vanilleschote hinzugefügt. Maja hatte Besuch von einer Freundin - und deren Mutter traute sich dann die nun nicht gerade keusch aussehenden Teile zu probieren, sie war hellauf begeistert.
So, anbei noch 2 Bilder wofür der Mixer wirklich hervorragend geeignet ist - das Ergebnis kam übers Vanilleeis.
durfte ich dann letztendlich heute mit meinem schweren Rennradunfall Anfang August 2008. Die körperlichen Auswirkungen waren soweit abgeklungen. Die psychischen - je nach Person - bleiben natürlich länger…. Ich war ja bereits Ende September wieder aufs Rennrad gestiegen damit ich keine Hürde im Kopf aufbaue…
Ich war im August morgens gemütlich auf meiner Frühstücksrunde gewesen….. Ich schätze daß ich in dem Moment rund 30 Kilometer pro Stunde drauf hatte….. als die Autotür aufging. Ich nahm sie wahr als sie meine Schulter bereits berührte….
Ich wurde apprupt abgebremst, hing irgendwie in einer hundertstel Sekunde über der Tür, und fiel dann nach rechts aussen runter auf den Teer. Gut daß mir der Mann schnell aufhalf - und: daß kein nachfolgender und entgegenkommender Verkehr kam, sonst wäre ich drunter gewesen.
Ein unglaublicher Moment. Ich bin fit, ich bin stark, ich fahre, ich existiere, ich lebe - und zack - werde ich abgebremst von einer Autotür - gesteuert von einem Menschen der in dem Moment einfach unachtsam war und nicht auf den Straßenverkehr geachtet hat - er hat einfach nicht geschaut ob etwas von hinten kommt.
Ich wurde mit dem Notarzt ins Krankenhaus gebracht - der Arzt wollte nicht verantworten mich an eine Praxis einfach zu lassen, nach mehrfacher Bitte wurde ich dann in das Krankenhaus bei uns nebenan verbracht - mit Blaulicht und Sirene - wow. (Der Unfall war zwischen Rösrath und Hoffnungsthal, wir wohnen quasi neben dem evangelischen Krankenhaus Bergisch Gladbach.
Dort blieb ich bis zum nächsten Mittag (der Unfall war gegen 8 Uhr morgens) - man ließ mich nicht heim. Ich bekam mehrere Ultraschall-Untersuchungen, Blut- und Urinproben und ich wurde aufs genaueste hinsichtlich der Vitalfunktionen beobachtet - dies auch mitten in der Nacht.
Ich hätte nicht gedacht daß es so heftig war, aber wohl dann doch. ein Walnußgroßes Loch im Schulterfleisch. Mehrfaches Röntgen. Nichts gebrochen. Ein Wunder. Die Wunde muss also „nur“ genäht werden. Das gestaltete sich allerdings zu einer Herausforderung, denn als es endlich nach einer dreiviertelstunde genäht war, gefiel es der Ärztin nicht und sie hat es wieder aufgeschnitten und noch ein bisschen mehr! Zum Glück. Sie hat es dann in mehreren Schichten genäht, so daß es dann besser aussehen und sich anfühlen soll.
Der Unfallverursacher hatte sich bereits sofort entschuldigt. Sogar noch 2 Tage später rief er mich an und erkundigte sich nach meinem Befinden.
Für die Odysee die ich sodann mit den Versicherungen und der Anwaltskanzlei hatte, konnte er ja nichts - obwohl er der Auslöser war, der Arme.
Daß ich mich im Anwaltsbüro vertan hatte, merkte ich recht schnell. Aber den Anwalt in einer laufenden Sache zu wechseln - da bleibt der Mandant auf den Kosten hängen. Drum blieb ich einfach wach dabei. Es hat 2 Monate gedauert, bis ich die entstandenen Reparaturkosten erstattet bekam - sorry,von meinem ehemaligen Chef kenn ich das echt anders - und nunmehr 5 Monate bis ich mein Schmerzensgeld bekam.
3 Din-A 4 Seiten habe ich vorformuliert. Habe 3 Stunde darüber gebrütet und die Arztberichte durchgesehen und ausgewertet und formuliert - was alles war und so. Und der Anwalt musste meine Formulierung nur übernehmen. Forderte den Betrag X - ….. den die Versicherung in Nullkommanix akzeptierte ….
(hallo? wenn sofort das geld gezahlt wird was gefordert wird, wurde zu wenig gefordert!!!)
Welches dann bereits Anfang Dezember angekündigt war. Und was macht eine brave Haushexe? wünscht sich nichts für sich sondern eine Küchenmaschine, die sie dann auch rasch kauft. Und nun durfte ich noch 6 Wochen bangen ob ich das Geld nun letztendlich wirklich bekome. Der Oberhammer …
Wöchentlich seit Mitte Dezember ruf ich in der Anwaltskanzlei an - nein das Geld ist noch nicht da, wir melden uns sofort….. Mitte Januar habe ich sodann nochmals ausdrücklich nachgefragt. Nein das Geld ist noch nicht da - sie würden sofort hören….
Seine Rechnung sei schon bezahlt. Das würde ihn auch wundern.
(Hallo? Anwaltskosten kommen immer NACH der Hauptsumme)
Hmmmmmmmmmmmmm - da ich 10 Jahre selbst in einer Anwaltskanzlei gearbeitet habe und wirklich aufs genaueste auch weiß wie es dort abgeht - mein Anwalt war wirklich sehr genau und gründlich gut echt gut, das muss ich mal sagen - kam mir das echt komisch vor.
Nachdem mir nochmals vom Anwalt versichert wurde daß das Geld noch nicht da sei rief ich kurzerhand selbst bei der gegnersichen Versicherung an. - Das Geld ist seit 2,5 Wochen beim Anwalt - ach!!!!
Nachdem ich dies ihm schlichtweg mitteilte hab ich nichts mehr von ihm gehört. Eine kommentarlose Überweisung des Geldes. Unglaublich oder? Zumal er mir versicherte vor 2 Tagen noch mit der gegnerischen Versicherung gesprochen zu haben - die Sache sei in Bearbeitung. …. Das kann ja nur gelogen sein. Denn der Versicherungsfritze hat mir gegenüber am Telefon sofort gesagt daß das Geld am 05.01. raus war an den Anwalt. ….
Eine unglaubliche Geschichte. ….
Und ich merke mal wieder - was Du rufst kommt. Ich hatte von Anfang an Angst daß der Anwalt nicht so gut ist wie ich es gewohnt bin und es gerne hätte - und es war so. Und es wurde geschludert und geschludert - auch davor hatte ich Schiss. Gut daß ich als zur Zeit ehemalige Anwaltsgehilfin so gut hinterher war. Ich will nicht wissen wann ich mein Geld bekommen hätte - oder ob überhaupt, wenn ich nicht bei der gegnerischen Versicherung selbst nachgefragt hätte….
Und - vielen Dank für die Übertragung des Mandates - wir können die Sache nun erfreulicherweise abschließen. Den Satz schreib ich mir selbst. Ich habs gut gemacht.
Aber was ich doch heftig finde, ist daß die gegbnerische Versicherung nicht die 20,- Krankenhaus-Tagegeld übernimmt. Schließlich war ich nicht zu Hause und hatte dort keinen Ofen an, war nicht auf Toilette, und habe somit das Geld zu Hause eingespart - drum muss ich es natürlich fürs Krankenhaus bezahlen…. ?!?!?!
So! Das musste alles mal raus in die Welt.
<< Neuere Einträge | Ältere Einträge >>
Beim verlinken bitte folgenden URL verwenden: http://www.kati-und-holger.de/beltanesblog.php da manche Bloganbieter nicht mit dem doku-wiki-url zurecht kommen.
Hier ist der Feed zu diesem Blog.