Beltanes Blog

Für einen gemütlichen Weiber-Tag (heute waren nämlich Zeugniskonferenzen und Maja hatte Schulfrei) wollte ich ein paar Brötchen backen.
War „früher“ - so vor 3 oder 4 Jahren - Vollkornmehl doch eher eine Seltenheit in meinem Vorratsschrank - hatte ich mich darauf verlassen „Weiss“Mehl im Haus zu haben. Schliesslich muss ich eher die Vollkornrezepte planen, das Industriezeug ist immer da.
Tatsächlich hatte ich die verschiedensten Vollkornmehle vorrätig, jedoch noch sage und schreibe 25 Gramm des hellen Weizenmehles, der Typ 405, Ihr wisst schon.
Hammer. Ich konnte es gar nicht fassen. Na dann habe ich direkt das Häufchen weggelassen und mit Vollkornmehlen sind sie mir wirklich gelungen, die Brötchen - natürlich

Sie waren wirklich recht lecker, diese

• 500g (Dinkel-Vollkorn-)Mehl (angegeben war Typ 405)
  
• 1 Würfel Hefe (oder 1 Päckchen Trockenhefe)
  
• 1,5 TL Salz
  
• 350ml lauwarmes Wasser
  
• Salzwasser zum Bestreichen
  

Aus den angegebenen Mengen einen glatten Hefeteig erstellen und ihn mit einem Kochlöffel so lange schlagen bis der Kochlöffel zerbricht bis er Blasen wirft, sodann zugedeckt in einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen.
Anschliessend den Teig in 8-10 gleich grosse Stüpcke teilen, diese durchkneten und zu Brötchen formen. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech werden sie - nach nochmaligem Ziehenlassen von ca. 15-20 Minuten - mit etwas Salzwasser bepinselt und bei 180°C unter Heissluft 25 Minuten gebacken.


Noch flotter, ohne „Geh-„Zeit und Hefe waren die

• 200g Weizen(-vollkorn)mehl
  
• 3 TL Backpulver
  
• 1 Prise Salz
  
• 30g weiche Butter
  
• 100g Kräuterfrischkäse
  
• frische Kräuter; hier: 3 EL TK Schnittlauch vom letzten Sommer
  
• 1/8L Milch
  
• (Kaffeesahne zum Bestreichen) Milch, Sahne, Salzwasser o.ä.
  

Die Zutaten zu einem cremigen Teig verarbeiten, zuletzt den Schnittlauch zugeben und ggf. noch eine Handvoll Mehl, bis der Teig kompakt und glatt wird. Hieraus ca. 8 Brötchen formen und diese nach nochmaligem Durchkneten aufs Backpapier setzen. Mit Kaffeesahne bestreichen und bei 180°C unter Heissluft 25 Minuten backen.






Ja, und das durchgestrichene war kein Witz - der Kochlöffel zerbrach, hier der Beweis. Aber er hatte auch schon weit über 10 Jahre auf dem Buckel *lach* Wahrscheinlich war er erschrocken vor dem ganzen Vollkornzeugs die letzten Jahre *lach*






Ob es nun an den Brötchen lag oder daran, dass ich den Mars ignoriere *lach* - es war ein wundervoller Tag hinterm Sommerberg!!!

Zwar habe ich die Biss-Bücher in einem durch gelesen, jedoch war ich trotzdem irgendwie ganz schön traurig, als ich Montag die letzte Seite zu Ende las.
Es war ganz wunderbar, in diese ganz andere Welt abzutauchen, ein bisschen Schauer, viel Spannung, Erregung und einen Ticken Kitsch *zwinker*
Ich kann es nur jedem ans Herz legen. Egal wo ich mit dem Buch lesend auftauchte - sei es beim Kinderarzt oder in der Bahn - wurde ich angesprochen und nur bestärkt wie toll die Bücher doch seien. Und übrigens nie von einer „jungen Erwachsenen“ unter welcher Rubrik die Bücher in der hiesigen Bücherei katalogisiert sind……
Mehrere Bücher in einer Reihe hintereinander zu lesen ist viel intensiver als nur eins - logisch. Zuletzt fühlte ich glaube ich so intensiv bei Feuer und Stein, wobei ich davon jedoch nur 4 Bücher eingeatmet gelesen habe, dann hatte ich den Anschluss verloren und wenn man zu lange wartet ist der Zauber irgendwie dahin.

Die Biss-Bücher jedoch waren wirklich einmalig für mich. Ich kann sie nur jedem ans Herz legen - unabhängig von den Filmkritiken. Ich habe die Filme nämlich gar nicht gesehen.


Für Fans kann man hier unter den Extras doch tatsächlich noch ein kleines Bonuskapitel herunterladen - ein Bonbon für danach quasi. Die erste Begegnung der beiden, jedoch aus der Sicht des Vampirs.

Das hat mich dann doch etwas getröstet. Ich habs so sehr genossen, dass ich laut rufe - hey, wann kommen die nächsten Bände? Zum Ende hätte es nämlich wirklich weitergehen können, finde ich. Vielleicht kommt ja irgendwann noch mal etwas …. *soifz*


Da brachte ich nun am Montag Nachmittag das Büch - 1 Werktag überfällig *flöt* - zurück in die Bücherei und bemerkte beim herausgehen auf dem dort meist vorhandenen Bücherflohmarkt eine schäbige Kiste „3 Bücher = 50 Cent“. Na das soll was sein, dachte ich….. wollte gar keinen Blick riskieren, sah jedoch einen AutorInnen-Name herausragen und konnte es kaum fassen:
Die schmutzige Frau von Luisa Francia. Na wenn das nicht mal eine Entschädigung ist. Übrigens handsigniert. Unfassbar. Na, dann griff ich noch halbherzig 2 andere Bücher, damit keiner rumrechnen musste - 50 durch 3 geht ja nicht so leicht.
So hat sich meine Luisa Francia Sammlung ganz zufällig und fast geschenkt wieder vergrössert *freu*

Es gab ja überall mitunter ganz zauberhafte Schneebilder zu sehen. Ich hatte mir letzte Woche gesagt: Keine Schneebilder mehr!

Gesagt getan *zwinker*
Jetzt ist alles weggetaut und meine Zwiebelblumen sind schon sogar schon zu sehen. Juchu, es geht wirklich wieder aufwärts.

Ein bisschen das Licht rufen:



Und die ersten Tulpen gab es hier auch:



Und einen sagenhaften Mohnkuchen aus Vollkornmehl mit Hefe. Der war viel zu schnell weg.

Hier ist heute Lene Lovich Tag. Natürlich gabs auch ein Veggie-Gericht :-)Viel Spaß & ein zauberhaftes wochenende…

Gestern war es soweit: Lilly musste Geimpft werden (Natürlich muss ich nicht aber wir hatten die Impfung noch im „Preis“ drin und wir haben uns im übrigen für Impfung bei Lilly entschieden). Termine über Termine. Natürlich überschnitt sich der Impftermin fast mit dem Termin zum ersten Probeschwimmen im Schwimmverein für Maja. Drum hatte sich der Gatte ins „Home-Office“ abgemeldet und konnte im Notfall für den Schwimmtermin herhalten. Die Vereinsschwimmhalle ist nämlich quasi nebenan.

So packte ich mir meine Lilly auf den Arm und der Gatte präparierte den Korb - das Gitter haben wir hier zu Hause natürlich abmontiert - und Lilly merkte das „irgendwas nicht stimmte“. Aber letztendlich haben wir sie doch noch in den Korb bekommen und es konnte losgehen.




Lilly im Korb auf dem Beifahrersitz, natürlich angeschnallt

Himmel was hat sie ängstlich gemaunzt die ganze Fahrt, das war ganz schlimm für mich. Meist kam eine Pfote aus dem Gitter und ich streichelte diese während der Fahrt *zwinker* gewiss ist das genauso „schlimm“ wie telefonieren….


Im Wartezimmer des Tierheimes angekommen vergass Lilly ihre Angst, denn ringsherum standen die verschiedensten Vögel in Käfigen - Mensch da war was los.


Die Spritze ging ja ganz flott und hinterher war sie ganz ruhig - ich hatte das Gefühl dass ihr klar war dass es das war und wir uns bald auf den Heimweg machten.


Glücklich wieder zu Hause angekommen schreckte sie sogar nicht davor zurück, sich wieder in den Korb zu legen einige Zeit später. Damit hatte ich echt nicht gerechnet. Ich bin mir sicher dass sie mir nun wirklich vertraut - denn schliesslich hab ich sie wieder mit nach Hause genommen *lach*

Der Termin ging so flott dass ich sogar pünktlich wieder zu Hause war um selbst mit Maja zum Schwimmen zu gehen.


Man merkte Lilly schon an dass sie geimpft worden war, sie war ruhiger und wollte gar nicht auf Tische und Schränke klettern…. Da sie jedoch keinen geringeren Appetit hatte brauchte ich mir auch keine Sorgen zu machen.

So hat Lilly diesen aufregenden Tag ganz tapfer hinbekommen und hat nun erstmal wieder ein Jahr Ruhe …..

Zwar ist der Marmeladenschrank noch lange nicht leer, aber bekanntlich müssen Kiwis dunkel und einsam einige Zeit im Keller verbringen, bis sie reif sind und verzehrtzu Marmelade verarbeitet werden können.




Sie waren schön reif, manche sogar schon richtig matschig und so ergab es ein paar kleine Gläschen. Die Kiwis hatte ich im späten Herbst aus einem Garten geschenkt bekommen und sie bei mir im Keller gelagert. Als ich vorgestern sah dass sie in einem orange-blauen Supermarkt kiloweise im Angebot sind, fielen sie mir wieder ein. Na da haben sie ja nochmal Glück gehabt!


Ja und nun freue ich mich ausserordentlich, Euch meine Prototypen vorstellen zu können:



Et Voilá:
Meine ersten Füsslis *strahl*




Bin ich ja so gar kein Anleitungs-Typ, die hatten mich jedoch total gereizt. Vor einigen Monaten gabs bei den Gebrüder Albracht Sockenwolle und auch Strickbücher. In einem solchen habe ich sie gefunden. Und nicht viel überlegt, irgendwann angefangen. Es ist überhaupt nicht schwer, wenn man es mal „gecheckt“ hat.



Angefangen wird an der Ferse - und zwar geht es 3/4 des gesamten Werkes über 2 Nadeln. Es wird quasi ein Rechteck gestrickt, späterhin seitlich Maschen zugenommen, dann die Sohle gestrickt, es kommen Zunahmen, dann wird verteilt auf ein Nadelspiel, und die Spitze wird begonnen.

Ja, ich darf nur nicht viel Nachdenken, nichts verstehen wollen, einfach nur machen was da steht….Dumm strickt bekanntlich gut.
Nun soll noch ein zartes Gummi ringsherum eingewoben werden für den perfekten Sitz - das fehlt hier noch. Ansonsten bin ich ganz zufrieden. Ganz zufällig passte die Anleitung auf meine zarten Stampferchen in Grösse 39.

Wer Interesse an der ausführlichen Anleitung hat, maile mir einfach, mit dem grossen Ablichtungsgerät in Bunt kann ich das ganze weitergeben.

Wir gehen auf Imbolc zu. Bzw wir warten drauf *g* denn es ist ja noch knackig kalt und fürs Wochenende sind wieder Schneemassen - und sogar Schneeverwehungen vorhergesagt.
Es schneit sich gemütlich ein.

Imbolc = im Bauch
Tief unter der Erde (im Bauch von Mutter Natur) wartet das Leben um vom Licht wieder erweckt zu werden.
Passend dazu greife ich von der Sefa ein Stöckchen auf, was mich in die Kindheit zurückversetzt:



1. Was wolltest Du werden wenn Du groß bist?
Da habe ich mir nie Gedanken drüber gemacht. Ich glaube ich wollte gar nicht gross werden.

2.Wen wolltest du heiraten?
Ich konnte mich nie entscheiden. Ich war immer in 2 verliebt.

3. Was war deine Lieblings Eis/sorte?
Alle die es bei der benachbarten Bude gab: Erdbeer, Vanille & Schokolade.

4. Dein Lieblings Spielzeug
Weiss nicht mehr genau. Erinnere mich an einen weiss-rosa-Teddy den ein Angestellter meiner Eltern mir ins Krankenhaus mitschicken ließ.
Und gerne hatte ich eine Plastik-Biene-Maja, die man hinterherziehen konnte und sie drehte die Flügel - wie unrealistisch eigentlich …

5. Wovor hattest du Angst ?
Immer und immer wieder vor dem Krankenhaus. Mit knapp 9 Monaten war ich lange dort, mit 5 Jahren auch nochmal ein halbes Jahr. Ab dann 2x im Jahr bis ich 18 war zum Röntgen, besprechen und verunsichern, stets von einem neuen Herrn Professor. Als Säugling vergaß ich meine Eltern. Als fünfjährige verlohr ich meine bewegliche Kindheit. Man sägte und bohrte und schraubte an meinen Hüften herum, weil man früher dachte dass es so das beste sei. Heute gäbe es so etwas nicht mehr. Ich bin dankbar, dass es halbwegs hingehauen hat und ich nicht so schnell neue Hüften brauchte. Davor habe ich eigentlich immer noch Angst wenn die Frage kommt - wovor hast Du Angst? „vor meiner Hüfte“. Kurze Erklärung: Ich kam auf die Welt mit 2 ausgekugelten Hüft-Gelenken. Man erkannte es nicht. Erst als ich laufen wollte - ich fiel immer hin und schrie. Wie sollte man es auch erkennen- die Untersuchung ist erst seit wenigen Jahren per Ultraschall Normalität. Dafür bin ich dankbar.

6. Wer war deine beste Freundin ?
Kann ich leider nicht genau sagen. Es war meist zweckgebunden von den Eltern vorgegeben.
Das stellte sich erst später mit 12+ so heraus….

7. Was war dein Lieblings Schulfach?
Musik

8. Was war dein schlimmstes Schulfach?
Sport. Die ersten 6 Jahre der Schulzeit durfte ich nicht teilnehmen, die nächsten musste ich mich stets erklären und rechtfertigen. Immer wieder das Attest. Wer hats verschlampt?

9. Was war dein Lieblings Buch?
Ich hab erst spät angefangen zu lesen. Ich hab alle Tina und Tini Bücher durch. Geschichten-Bücher mochte ich sehr gerne. Mit 17 dann die Nebel von Avalon.

10. Was wolltest du nie sein wenn du Erwachsen wirst?
Ich wollte nie wieder operiert werden.
Und alt wollt ich nicht werden *lach*
Dann bleib ich einfach jung

Für Euch schonmal ein zauberhaftes gemütliches kuscheliges Wochenende!!!
Ohne SchneeChaos.