Dies ist eine alte Version des Dokuments!
schreibe ich jetzt mal drauf los, ohne vorher groß über meinen Eintrag nachzudenken.
Uns gehts total gut, alles ist im Fluß.
Nächste Woche sind Ferien. Oh FERIEN, ich hätte die letzten 18 Jahre nicht gedacht daß ich mich mal wieder dafür interessieren würde, aber es ist schon klasse morgens niemanden fertig machen zu müssen, mittags nicht pünktlich das Essen auf dem Tisch zu haben, niemanden pünktlich abholen, keine Termine im Schwimmverein, nicht für drei denken, gar nichts - jausa.
Doch nächste Woche muss ich erstmal mit meiner Mutter in die Uni-Klinik. Aber ist ja gut, wenn sie sich mal vorstellt in einer Spezialklinik, um sich evtl. mal neu medikamentös einstellen zu lassen wenn es ihr schlechter geht mit ihrer Myasthenie.
Gut ist auch daß sie nun endlich aus ihrem Haus rauskommt in dem seit nun fast drei Jahren die Heizung nicht mehr funktionierte. Sie zieht um. Auch das wird in den nächsten Wochen passieren. Seit Vater im August 08 nach langem schweren Krebsleiden verstarb hat sie sich doch recht schnell emotional von ihrem Lebenswerk lösen können. Die Gärtnerei gibt es ja schon lange nicht mehr.
Ich freue mich darauf, irgendwann einmal nicht mehr Leid hören zu müssen wenn ich meine Mutter kontaktiere, sondern dies irgendwann einmal freudiger Erwartung eines Besuches weicht…..
Aber bis dahin gibt es noch viel zu tun, wir packen es an!!!
Und dann bin ich gespannt ob ich irgendwann mal wieder dazu komme, mich um eine Teilzeitstelle zu bewerben, achso unflexibel ich ja bin. Ich bin so unflexibel. Ich habe meine Tochter nicht perse in der Ganztagsschule weil man sich das ja mal so eben leisten kann (ca. 300,-pro Monat), somit scheide ich für nach 11.30 Uhr aus. Demgegenüber habe ich aber auch gar keinen Platz in dieser Betreuungseinrichtung. Seit 1,5 Jahren stehe ich dort auf der Warteliste. Vor einigen Wochen wurde ich angerufen ob ich einen Vertrag zugesandt haben wolle - natürlich will ich das. Dann habe ich schlappe 4 Wochen Zeit einen „flexiblen“ Traumjob zu finden damit neben den Kosten für diese Betreuungseinrichtung noch etwas übrig bleibt, sonst drehen wir uns im Kreis.
Tun wir das nicht eh?
Letztes Jahr hatte ich das Glück dass ich einen befristeten Job für 3 Monate in Teilzeit bekam - die Dame der ich zuarbeiten sollte fing morgens um halb 7 (!) an, sie hatte aber übrigens auch eine Strecke von 65 Kilometer zu bewältigen, aber eine Schwiegermutter im Haus die es gegen 8 vom Vater entgegennahm - so war es eine gute Zeit im Fluß.
Ich stand um 20 nach 5 auf und war um 7.15 Uhr im Büro nach 45 Minuten Wegezeit. Der Gatte kümmerte sich morgens um den Nachwuchs.
Der Kindergarten war bis 12.30 Uhr so daß es passte. Lief prima. Sogar die SpüMa war ausgeräumt als ich heimkam.
Man fühlt sich fast wie Teufelskreis zwischen Job und Obdachlos. Hast du keinen Job bekommst Du keine Wohnung. Eine Wohnung bekommst Du aber nicht wenn Du keinen Job hast.
Aber das soll jetzt nicht jammernd klingen - uns gehts gut. Wir haben noch den Euro den wir umdrehen können und die Tochter wird ja auch immer größer - gewiss wird sich die Flexibilität dann irgendwann von alleine einstellen.
Nach dem Wohnungsputz gab es heute Mittag leckere Spagetti mit Spinat und nach gemachten und dreimal korrigierten Hausaufgaben *zwinker* ging es mit dem Addbike zu einer Freundin, und die Frau Mama hatte 2 Stunden Zeit sich in Ruhe um die Wäsche zu kümmern, herjee wie aufregend!
Den Hummeln werd ich es morgen übrigens Zeigen, sie bekommen blaue Hornveilchen vor die Burg gesetzt, nicht daß sie sie noch übersehen *zwinker*
Zwar hatte ich heute Morgen tatsächlich eine in der Einflugschneise (ca. 1 Meter Radius um die Burg) gesehen, aber sie ließ sich doch offensichtlich von den blauen Blümchen der Nachbarbeete ablenken *grmpf*
Und Seife muß ich noch sieden, und ein Geschenk stricken, und und und…oO(ein Stöckchen erfinden!)………
Habt einen schönen Freitag!